Die Bedeutung des Hopfens für das Bier kann man aus verschiedenen Perspektiven erfassen. Doch zunächst zur Erklärung: Beim Brauen werden ausschließlich die weiblichen Hopfen-Dolden verwendet, mittlerweile aber nicht mehr in der natürlichen Form, sondern vor allem in Pellets. Effizienter und sauberer! Was liefert aber den Geschmack? Dafür ist hauptsächlich das sogenannte Lupulin verantwortlich. Ätherische Öle, Eiweiß, Mineralstoffe – und vor allem Bitterstoffe, die fürs Bierbrauen von großer Bedeutung sind, sind hier drin. Die Öle beeinflussen hingegen vor allem das Aroma und den Geruch. Die Bitterstoffe sorgen im Brauprozess für die Bitterkeit des Bieres, für einen stabilen Schaum und haben auch konservierende Wirkung. Heißt im Klartext: Hopfen verlängert die Haltbarkeit des Bieres auf ganz natürliche Weise. Und nochmal weitergedacht: Je stärker das Bier gehopft, desto länger haltbar.

Übrigens, schon gewusst? Wir beziehen unseren Hopfen ausschließlich aus der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt – und mit zehn Kilometer Entfernung von der Brauerei direkt vor unserer Haustüre. Wir arbeiten bereits seit Jahrzehnten mit Hopfenpflanzern aus der Hallertau zusammen – Regionalität ist uns bei unseren Rohstoffen sehr wichtig. Habt ihr euch schon mal gefragt, warum ein Bier ab und zu mal nach Zitrusfrüchten oder gar nach ganzen Kräutergärten schmeckt? Dafür ist der Hopfen verantwortlich. Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Sorten, dass man sämtliche Geschmäcker treffen kann. Empfehlung unsererseits: Wenn ihr auf stärker gehopfte Biere steht, probiert doch mal unser Kellerbier 1516. Das wurde mit der seltenen Hopfensorte „Record“ eingebraut, die es weltweit nur noch auf einem Hektar gibt. Die Nutzung haben wir, zusammen mit den Craftbeer-Pionieren Sierra Nevada aus den USA, exklusiv.