Zutaten:

1 kg Weißkohl, 200 g Räucherspeck, 2 Zwiebeln, 2 EL Schweineschmalz (klappt auch mit Butterschmalz oder geschmacksneutralem Pflanzenöl), 1 Apfel, 2 EL Zucker, 1 EL Mehl, 1 l Brühe Fleischbrühe (alt. Gemüsebrühe), 2 EL Essig (Weinessig oder Apfelessig), 1 TL Kümmelsamen, Salz, Pfeffer 

Informationen:

Portionen: 6 | Vorbereitungszeit: 20 Minuten | Zubereitungszeit: 40 Minuten | Schwierigkeitsgrad: Einfach

Wenn’s draußen kalt ist, hat in den Küchen der Nation ein besonderes Lebensmittel Hochkonjunktur: der Kohl – auch Kraut genannt. Wie zum Beispiel als Beilage in Form von Sauerkraut oder Krautsalat zum Schweinebraten. Aber auch in anderer Farbe als Rotkohlsalat oder Blaukraut Beilage zur Ente. Wir kümmern uns heute um eine andere, aber auch besonders leckere Kraut-Variante: das Bayrisch Kraut.

Die einfache Zubereitung:

Nachdem alle Zutaten, derer es nicht viele sind, geschnitten sind, geht’s auch schon an den Herd. Nach und nach wandern die Zutaten in einen großen Topf. Das dauert um die zehn Minuten. Anschließend köchelt das Bayerische Kraut eine gute halbe Stunde vor sich hin. Und dann kann auch schon der Tisch gedeckt werden.

Die Veggie-Version

Wer schon einen Blick auf die Zutaten geworfen hat: ja, wir arbeiten mit geräuchertem Speck und Schweineschmalz. Ist aber kein Muss! Dürft ihr gerne weglassen und so haben auch Vegetarier ihre Freude an diesem Gericht.

Hauptspeise oder Beilage?

Apropos „Gericht“ – handelt es sich nun um eine Beilage oder eine Hauptspeise? Wir sagen: Sowohl als auch: brutzeln in einer extra Pfanne Bratkartoffeln und Bratwürste läuft es unter „Beilage“. Kocht man jedoch Kartoffeln und Fleisch gleich im Topf mit, dann könnte man von einem Hauptgericht sprechen.

Einlagen

Die Einlagen machen, wie es in Bayern so schön heißt, „das Kraut fett“. Wir empfehlen: nachdem alle Zutaten im Topf gelandet sind, bietet es sich an geräucherte Bratwürste, ein dickes Stück Kochschinken oder Kassler mitzukochen. Diese Einlagen geben zudem ihre wunderbaren Aromen ans Kraut ab.