Bierwissen
Die World Beer Awards - kurz erklärt
12.08.2019
1 Min Lesezeit
Bei den World Beer Awards geht es über mehrere Runden - hier finden Sie die Infos zu diesem prestigeträchtigen Wettbewerb.
Die World Beer Awards zeichnen die Biere in ihren Stilen aus. Dabei wird zuerst der Gewinner in der jeweiligen Unterkategorie gesucht, bevor der Gesamtsieger ermittelt wird. Ein Beispiel: Die Kategorie Wheat Beer (Weißbier) hat sieben Sektionen: Alkoholfreies, American Style, Bavarian Style, Belgian Style, Dunkles, Kristall und Starkbier. In diesen untergeordneten Kategorien werden zunächst die jeweiligen Sieger gekürt, sogenannte Style Winner, ehe diese sieben dann in einer zweiten Runde um den Titel des besten Weißbieres der Welt konkurrieren. Ausgezeichnet wurden diese Biere bei den World Beer Awards alle mit Gold – die zusätzlichen Ehrungen geben dem ganzen aber noch ein anderes Gewicht.
Gold, Silber und Bronze können die Biere bei den World Beer Awards erreichen. Anders als beispielsweise beim European Beer Star gibt es aber nicht nur einen Gewinner pro Rang. Werden bestimmte Kriterien erfüllt, so erhält das Bier Gold. Abstriche führen zu Silber, Bronze oder gar keiner Auszeichnung.
Das große Finale gibt es dann in einer dritten Runde. Die jeweiligen Sieger der Kategorien Dark Beer, Flavoured, IPA, Lager, Pale Beer, Sour & Wild Beer, Speciality Beer, Stout & Porter sowie Wheat Beer treten in einem finalen Wettbewerb gegeneinander an – um letztlich das weltbeste Bier zu ermitteln. Der helle Weizenbock Vitus der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan hat 2011 schon mal den Titel des weltbesten Bieres erhalten.
Eine Jury aus internationalen Bierexperten bewertet die Biere bei einer offiziellen Verkostung. Damit die Biere für die erste Runde nicht um die halbe Welt geschickt werden müssen, finden Verkostungen in Brasilien, Kanada, den USA, Deutschland und in Großbritannien statt. Erst ab Runde zwei, wenn es um die Style Winner geht, werden die Verkostungen zentral in London abgehalten.